Was ist EM (Effektive
Mikroorganismen)?
EM ist eine Mischkultur aus verschiedenen
nützlichen Mikroorganismen, die in der Natur vorkommen und die für
die Herstellung von Lebensmitteln und Aufarbeitung von organischen
Abfällen verwendet werden. EM besteht überwiegend aus
Mikroorganismen der folgenden 5
Gruppen Milchsäurebakterien, Hefen,
Photosynthesebakterien, Aktinomyzeten und fermentaktiven
Pilzarten. Weitere 10
Gattungen unterstützen die Hauptgruppen und schaffen den
Symbioselenker EM. Diese Mikroorganismen scheiden nützliche
Substanzen wie Vitamine, organische Säuren, mineralische
Chelatverbindungen und Antioxidantien aus. Die Mischung der Mikroben
ist so konzipiert, dass die einen von den Stoffwechselprodukten der
anderen leben und so ein selbstreinigendes System gewährleistet ist.
Mit EM1 der original Stammlösung ist Prof. Dr. Teru Higa eine
Mischung verschiedenen Arten von anaeroben und aeroben
Mikroorganismen gelungen, die über lange Zeit zusammen im
Gleichgewicht bleiben.
Die "Effektiven Mikroorganismen"
fördern sich gegenseitig im
Wachstum und verdrängen gleichzeitig schädliche Mikroorganismen.
Auf diese Weise wird durch den EM-Zusatz (z. B. zu Boden und Futter)
ein Mikrobenökosystem neu
entwickelt.
Anfangs wurde EM in der biologische Landwirtschaft verwendet.
Inzwischen wurde sein Einsatz auf Anwendungen in den Bereichen
Umwelt, Industrie und Gesundheit ausgedehnt.
Photosynthesebakterien
Photosynthesebakterien
sind mit die ältesten Lebensformen auf unserer Erde. Sie haben ihre
Entwicklung schon in der frühen Erdgeschichte durchlaufen und durch
Nutzung von Sonnenlicht und Wärme aus der frühen Atmosphäre aus
Methan, Ammoniak und C02 Sauerstoff
und Stickstoff produziert. Sie sind heute an vielen fermentativen
Prozessen beteiligt. Die von ihnen produzierten Substanzen enthalten
Aminosäuren, Nukleinsäuren und andere bioaktive Stoffe,
insbesondere Antioxidantien. Sie synthetisieren Glukose, die das
Pflanzenwachstum unterstützt und die Wirksamkeit von Aktinomyzeten
verstärkt. Photosynthesebakterien unterstützen die Aktivität
anderer Mikroorganismen, verwerten aber auch die von anderen
Mikroorganismen produzierten Substanzen.
Purpurrote und grüne Schwefel-
und Nichtschwefelbakterien, die häufig in Teichen, Erde auf
Pflanzenblättern, in Eis, Schnee und in Eiszapfen gefunden werden.
Die Enzyme für die
periplasmatische Nitratreduktion (Nitratreduktase) produzieren und
damit die Aufrechterhaltung der Redox-Balance während des anaeroben
Stoffwechsels unterstützen.
Die weitere Enzyme produzieren,
die Multitalente der Natur sind und an der Schnittstelle zwischen
Bakterien, Tieren und Pflanzen wirken.
Die je nach Lebensraum aerobe und anaerobe
Stoffwechselprozesse nutzen können (z.B. nichtviolette
Schwefelbakterien).
Milchsäurebakterien
Sie
produzieren Milchsäure aus Zucker und anderen Kohlehydraten, die von
Photosynthesebakterien und Hefen hergestellt werden. Milchsäure
wirkt als starker Sterilisator. Sie unterdrückt degenerative
Mikroorganismen und fördert eine schnelle Fermentation von
organischen Materialien.
Hinweis: Milchsäurebakterien haben die Fähigkeit,
Krankheiten zu unterdrücken, die durch “negative”
Mikroorganismen wie Fusarium herbeigeführt werden. Die
Fusarium-Vorkommen schwächen die Pflanzen, wodurch wiederum andere
Krankheiten gefördert werden z.B. die schädlichen Nematoden. Die
Nematoden gehen allmählich zurück, wenn die Milchsäurebakterien
die Ausbreitung und Tätigkeit von Fusarium unterdrücken.
9 Arten von Lactobacillus ...
diese gehören zur menschlichen
Kommensalflora
sie wirken hemmend gegen
potentiell pathogene Bakterien z. B. Bacillus cereus und gehören
zur menschlichen Kommensalflora
die die aerobe Stabilität von
Silagen steigern durch die Reduzierung des Hefen- und Pilzwachstums
die häufig in afrikanischer und
asiatischer Nahrung vorkommen und auch in der Nahrung unserer
Vorfahren vorkamen
fast alle Laktobazillen produzieren antibiotisch wirkende
Substanzen (Bakteriocine)
Hefen
Sie synthetisieren
antimikrobielle und lebensfördernde Substanzen aus Aminosäuren und
Zucker. Letztere werden unter anderem von Photosynthesebakterien
abgesondert. Sie produzieren Hormone und Enzyme, die die Zellteilung
aktivieren. Ihre Stoffwechselprodukte sind nützliche Substrate für
aktive Mikroorganismen wie Milchsäurebakterien und Aktinomyzeten.
(z.B. unter- und obergärige Backhefe)
Aktinomyzeten
Sie
produzieren wiederum aktive Substanzen aus Aminosäuren, die von
Photosynthesebakterien und organischem Material abgesondert werden.
Diese antimikrobiellen Stoffe unterdrücken schädliche Pilze und
Fäulnisbakterien. Sie beschleunigen die Stickstoffbindung der
Azobakter (Stickstoffbakterien) z.B. Strahlenpilze (Fadenbakterien).
Fermentaktive Pilzarten
Sie
lassen organisches Material schnell zerfallen, wobei Alkohol und
antimikrobielle Stoffe entstehen. Sie unterdrücken Gerüche und
verhindern hierdurch stärkeres Auftreten von Insekten und
Ungeziefer.
Das
Dominanzprinzip
Das
grundlegende Wirkprinzip der Effektive Mikroorganismen beschreibt
Prof. Higa als die Förderung der Konkurrenz-und
Gegenspieleraktivitäten der Mikroorganismen in einem beliebigen
Milieu.
Er
teilt die Gemeinschaft aller Mikroorganismen in drei große Gruppen
ein:
aufbauende Mikroorganismen
krankheits- und fäulnisserregende Mikroorganismen
neutrale, opportunistische Mikroorganismen (Mitläufer)
Laut Prof. Higa gibt es
nur wenige Stämme von Mikroorganismen, die darüber bestimmen, ob in
einem Milieu (Boden,Haut, Darm etc.) überwiegend positive Vorgänge
(Erholung, Aufbau, Regeneration) oder negative Vorgänge (Krankheit,
Abbau, Degeneration) stattfinden. Die überwiegende Mehrheit der
Mikroorganismen verhält sich völlig opportunistisch, d.h. sie
unterstützen immer diejenige Gruppe, die in der Überzahl ist.
In
einem neutralen Milieu
kommen alle drei
Gruppen in einem ausgewogenen Verhältnis vor, keine Gruppe
dominiert. In der Natur kommt dieser Zustand allerdings fast nie oder
nur kurzzeitig vor.
In
einem kranken Milieu
dominieren die
krankheits- und fäulnisserregenden Bakterien und ziehen die
Mitläufer zusätzlich auf ihre Seite. Dies ist heute z.B. auf vielen
landwirtschaftlich genutzten Böden der Fall. Hier haben sich durch
intensive Bewirtschaftung, den massiven Einsatz von
Pflanzenschutzmitteln und synthetischen Düngern die aufbauenden
Mikroorganismen nicht mehr halten können, so dass die krankmachenden
Mikroorganismen die Oberhand gewonnen haben. Die Böden sind krank,
deshalb können auf ihnen auch nur schwache und krankheitsanfällige
Pflanzen wachsen. Um die Ernten zu sichern, ist dann wieder der
Einsatz von vielen Dünge- und Pflanzenschutzmitteln erforderlich.
Natürlich sind nicht nur Böden betroffen, sondern inzwischen haben
sich auch in vielen anderen Lebensbereichen durch die Entwicklungen
der modernen Gesellschaft mit ihren Reinigungs- und
Desinfektionsmittelndie negativen Bakterien durchgesetzt.
Ein
gutes Milieu
kann diese
zerstörerischen Kreisläufe unterbrechen. Da in den Produkte rund um
die Effektive Mikroorganismen ausschließlich aufbauende,
lebensfördernde Organismen enthalten sind, kann man durch gezielte
Anwendung dieser Produkte ein positives und gesundes Milieu
aufbauen.
Die Effektive Mikroorganismen unterstützen die
natürlich vorkommenden positiven Mikroorganismen und verändern
damit das Gleichgewicht so, dass sich zusätzlich auch die neutralen
Mitläufer-Mikroorganismen umentscheiden und nun hier mithelfen,
Prozesse optimal ablaufen zu lassen.
Nur
auf einem gesunden Boden
können gesunde
Pflanzen wachsen, aus denen in einer gesunden Umwelt ohne viele
Pflanzenschutzmittel gesunde Lebens- und Futtermittel produziert
werden. Diese tragen dazu bei, Menschen und Tiere gesund zu halten.
Die Ausscheidungen gesunder Tiere helfen als Dünger dem Boden gesund
zu bleiben. Das Verständnis der Menschen für dieses Kreislaufsystem
ist die Grundlage für sein Funktionieren. Effektive Mikroorganismen
können auf allen Ebenen dazu beitragen, das System zu unterstützen,
zu verbessern und gesund zu erhalten.
Was ist
EM·X Keramik?
Von den Mikroorganismen,
die in EM enthalten sind, besitzen einige die Eigenschaft,
Temperaturen von über 1000°C standzuhalten. So entstand 1993 die
Idee, EM-1 und EM X unter Ton zu mischen und zu EMX·Keramik zu
brennen. Keramische Produkte dieser Art werden nach speziellen
Verfahren aus verschiedenartigem Tonmaterial hergestellt, das während
des Reifungs- und Herstellungsprozesses sowohl mit EM·1 als auch mit
EM·X versetzt und nach dem Trocknen ein- bis zweimal bei
unterschiedlichen Temperaturen von etwa 800 bis 1300° C gebrannt
wird. Je nach Keramiktyp kommt beim Trocknen auch Infrarotlicht zum
Einsatz. Untersuchungen konnten nachweisen, dass bei diesem Verfahren
die positiven Informationen von EM·1 und EM·X über das Medium
Wasser dauerhaft auf den Ton übertragen werden. Während
Mikroorganismen im Boden, auf Pflanzen und in Gewässern immer wieder
ausgewaschen werden oder absterben können, besteht dieses Problem
bei der EMX·Keramik nicht mehr.
Produktion und Einsatz von EM·X Keramik
EM·X Keramik wird seit 1995 auf Anregung von Professor Higa von
zwei großen Firmen in Japan nach hohen
experimentalwissenschaftlichen und ökologischen Standards entwickelt
und hergestellt - unter verschiedenen Bezeichnungen wie EM Ceramics,
EM-X Ceramics, Super Cera oder E-Cera, die aber letztlich dasselbe
bedeuten. In den letzten zehn Jahren haben sich die Produktpalette
und die Anwendungsmöglichkeiten von EM·X Keramik rasant entwickelt.
Inzwischen werden die verschiedenen Keramikprodukte nicht nur in
Japan, sondern in der ganzen Welt erfolgreich in immer mehr Bereichen
eingesetzt, wie Landwirtschaft, Haushalt, Wasserbehandlung,
Lebensmittelherstellung, Geruchsbekämpfung, Abfallrecycling,
Dioxinminderung, Bauwesen, Energietechnik, Industrie, PKW,
Gesundheit, Medizin usw. Den praktischen Einsatzmöglichkeiten
scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein, und auch der normale Anwender
darf bei der Verwendung von EM-Keramik seiner Experimentier- und
Entdeckerfreude freien Lauf lassen.
Nach Erkenntnissen von Professor Dr. Teruo Higa
besitzt EM-X Keramik die außergewöhnliche Fähigkeit, jede Art von
negativer Information aus dem Wasser zu entfernen. Sie bewirkt einen
Ionenaustausch und sendet langwellige Infrarotstrahlung aus, die
Informationen aus den Wassermolekülen tilgt und den reinen
Originalzustand wieder herstellt. Dazu kommt die beeindruckende
Fähigkeit zur Antioxidation: EM-X kann nicht nur Oxidation
verhindern, sondern bereits erfolgte Oxidationen rückgängig machen.
Gleichzeitig ist es in der Lage, die ursprüngliche gute magnetische
Resonanz der Stoffe wieder herzustellen, also eine Regeneration
herbei zuführen. EM-X Keramik stellt das Medium dar, mit dem die, in
den Ton eingebrannte, positive „Botschaft“ auf Wasser übertragen
werden. Durch das Einbrennen wird die Information dauerhaft fixiert.
Die vielseitigen Eigenschaften des EM-X wurden jetzt in einem
Spezialverfahren auf Trinkgefäße übertragen. Das Resultat liegt in
einer vitalisierenden und geschmacksverbessernden Wirkung.
Haupttypen und -formen der EM·X Keramik
EM·X Keramik gibt es in Form von Pipes
(Röhrchen), kleinen Hohlzylindern (35mm Pipe), Kugeln, Ringen und
ausgemahlenen Pulvern in verschiedenen Farben und Feinheitsgraden.
Dabei sind zwei Grundtypen zu unterscheiden:
EM·X Keramik vom
S-Typ (rosa Pipes, A-Pulver) wird bei niedrigen Temperaturen von
800-900° C gebrannt und ist deshalb relativ weich und porös. Ihre
Haupteigenschaft ist die Ab/Adsorption schädlicher Substanzen. Nach
etwa 6-monatiger Anwendung sollten sie ausgetauscht werden, da ihre
Absorptionsfähigkeit erschöpft ist. Die verbrauchten Pipes können
noch im Boden verwendet werden. Dagegen wird graue EM·X Keramik vom
K-Typ (Pipes, Ringe, Kugeln, Pulver) bei 1200-1300° C gebrannt und
ist deshalb hart (verglast) und nahezu unbegrenzt haltbar. Sie wirkt
hauptsächlich durch elektromagnetische Resonanzschwingung und
infrarote Strahlung, die für ein stabiles regeneratives und
antioxidatives Milieu sorgen. Von Zeit zu Zeit sollte man die graue
Keramik gründlich säubern und in der Sonne oder unter Infrarotlicht
trocknen lassen. Um graue Keramik zu reinigen und aufzuladen, kann
man sie auch über Nacht in EM·1 oder EM·A legen.
Wasser und EM·X Keramik
Besonders
gute Wirkungen zeigt EM·X Keramik bei der Reinigung, Aufbereitung
und Energetisierung von Wasser. Diese Effekte, die sich bei längerer
Verweildauer verstärken, zeigen sich oft schon bald nach dem
Einbringen. Als besonders wirkungsvoll hat sich dabei eine
Kombination von grauen Pipes mit 35 mm Pipes herausgestellt.
Die
in Ton gebrannten Effektiven Mikroorganismen sind nicht mehr aktiv,
sondern in einer Art Ruhezustand. Aber trotz stillgelegter Aktivität
geben sie weiterhin magnetische Resonanzwellen und elektronische
Signale an ihre Umgebung ab. Diese signalisieren der Umgebung
Antioxidation (Antioxidantien sind freie Radikalen Fänger).
Da
Wasser ein Informationsträger ist und gerne mit anderen Molekülen
Verbindungen eingeht, spricht es besonders gut auf diese Signale an.
Durch negative Informationen und Verbindungen des Wassers bilden
sich große veränderbare Wasserkluster (Verballungen). Ein solches
Wasser ist für unseren Organismus schwer zu verarbeiten. Durch die
EMX Keramik werden alle vorhergehenden Informationen des Wassers
gelöscht und Verballungen gelöst (kleine Wasserkluster). Das Wasser
wird weich, hat antioxidative Informationen gespeichert und ist somit
für unseren Organismus leicht aufzunehmen . Der Wasserhaushalt wird
besser reguliert und es können Schlacken aus den Zellen gelöst
werden und ausgeschieden werden. Selbst sehr stark belastetes Wasser
kann in Berührung mit EMX Keramik Quellwasserqualität erreichen.
Dosierung
Wassermenge
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Umgewälztes Wasser
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Durchfließendes Wasser
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Graue Pipes
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35mm Pipes
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Graue Pipes
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35mm Pipes
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500 l – 1 m³
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1 Pkg.
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1 Pkg.
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2 Pkg.
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2 Pkg.
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2 m³
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2 Pkg.
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1 Pkg.
|
2 Pkg.
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3 Pkg.
|
5 m³
|
2 Pkg.
|
2 Pkg.
|
3 Pkg.
|
4 Pkg.
|
10 m³
|
3 Pkg.
|
3 Pkg.
|
4 Pkg.
|
5 Pkg.
|
20 m³
|
4 Pkg.
|
4 Pkg.
|
6 Pkg.
|
6 Pkg.
|
50 m³
|
5 Pkg.
|
5 Pkg.
|
8 Pkg.
|
8 Pkg.
|
100 m³
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8 Pkg.
|
6 Pkg.
|
9 Pkg.
|
9 Pkg.
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200 m³
|
10 Pkg.
|
10 Pkg.
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10 Pkg.
|
12 Pkg.
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EM-X Keramik Pulver
wird zur
Bodenverbesserung und Fermentation von Küchenabfällen, als Zusatz
von Baustoffen, Farbe, Kleister, Putz, Zement und Beton eingesetzt.
Das
Mischungsverhältnis beträgt 1–3%, das entspricht 100–300 g je
100 kg Baustoff.