Wie funktioniert Smart-Bidding bei gebührenpflichtigen Produktanzeigen?
Beim Anlegen einer Kampagne gibt die werbende Person das Ziel-ROAS (tROAS) ein, das sie mit der Kampagne erzielen möchte. Die Kampagne errechnet aus der aktuellen Performance, dem Budget und dem Ziel-ROAS automatisch das optimale Gebots-CPC. Mit dieser Gebotsstrategie können Werbende Kampagnen effizient steuern und stabile Umsätze erzielen. Man kann einen Gebotstyp für das eigene Kampagnenziel, das Produkt und das ROAS-Ziel wählen. Es empfiehlt sich, zunächst eine Kampagne mit manuellem Bieten (manuelle Gebotsstrategie) durchzuführen, um das durchschnittliche ROAS herauszufinden, und dann auf der Basis der generierten Ergebnisse eine Kampagne nach der Smart-Bidding-Strategie aufzusetzen.
Woher weiß man, welches Ziel-ROAS man für eine Smart-Bidding-Kampagne festlegen soll?
Bei der Festlegung eines angemessenen Ziel-ROAS geht man von der Marge und dem Preis des beworbenen Produkts aus.
1) Dabei kann man sich nach der realen ROAS-Performance aktueller Kampagnen mit fixem CPC richten.
2) Man kann das tROAS bei nur 100% ansetzen und das Verhältnis von Ziel-GMV (Bruttowarenvolumen) und Budget anhand von Preis und Marge berechnen (Ziel-GMV geteilt durch Budget = Ziel-ROAS).
Setzt man das tROAS zu hoch an, kann das die Präsentation und die Budgetnutzung beeinträchtigen, weil die Plattform dann versucht, das Ziel mit einem sehr niedrigen CPC-Gebot zu erreichen. Deshalb empfiehlt es sich, zunächst ein eher niedriges tROAS festzulegen und dieses dann im Rahmen des Optimierungsprozesses allmählich zu steigern.
Wird das tROAS garantiert?
Nein. Das Ziel-ROAS wird nicht garantiert. Es dient lediglich als Ausgangsbasis für den Algorithmus zur Optimierung des Gebotspreises, um dem Ziel möglichst nahe zu kommen.
Was tut man, wenn das reale ROAS niedriger ist als das Ziel-ROAS?
Dann sollten Sie das Ziel-ROAS niedriger ansetzen. Wenn Sie das tROAS unverändert beibehalten, wird Ihre Anzeige nicht häufiger ausgespielt. Infolge dessen gibt es weniger Chancen für Klicks und Conversions. Es empfiehlt sich, das Ziel-ROAS zu verringern und dann den die Häufigkeit der Ausspielung, die Budgetnutzung und den Trend des realen ROAS mitzuverfolgen.
Gibt es ein Mindest-Tagesbudget für eine tROAS-Kampagne?
Nein. Man kann das Tagesbudget in der gleichen Weise wie bei einer bereits durchgeführten Kampagne mit fixem CPC festlegen. Ist die Budgetnutzung bereits hoch, empfehlen wir, ein höheres Tagesbudget festzulegen als bei Kampagnen mit fixem CPC, um zu verhindern, dass das Budget zu schnell aufgebraucht ist.
Wie wird das Gebots-CPC festgelegt?
Das optimale Gebots-CPC wird durch Machine-Learning automatisch ermittelt und richtet sich nach dem Ziel-ROAS und dem Tagesbudget.
Wie wählt man das Ziel-ROAS für eine Kampagne?
Bei der Festlegung eines angemessenen Ziel-ROAS geht man von der Marge und dem Preis des beworbenen Produkts aus.
1.) Sie können sich an der realen ROAS-Performance der aktuellen Kampagne mit fixem CPC orientieren.
2.) Beim Festlegen des Ziel-ROAS kann man mit 100% beginnen und dann das Verhältnis Ziel-GMV zu Anzeigenbudget anhand von Preis und Marge berechnen: Ziel-GMV geteilt durch Budget = Ziel-ROAS. Üblicherweise erreicht man so einen Ziel-ROAS zwischen 300-400%, der einen optimalen Startpunkt darstellt.
Setzt man den Ziel-ROAS zu niedrig an (z.B. 100%), wird man seine Angebote potentiell nicht wirtschaftlich bewerben können. Setzt man den Ziel-ROAS zu hoch an, kann das die Häufigkeit der Ausspielung und die Budgetnutzung beeinträchtigen, weil das System dann versucht, das Ziel mit einem sehr niedrigen CPC-Gebot zu erreichen.
Deshalb empfiehlt es sich, zunächst einen Ziel-ROAS von 300-400% festzulegen und dieses dann im Rahmen des Optimierungsprozesses allmählich zu verändern.
Kann ich das Ziel-ROAS verändern?
Ja, man kann das Ziel-ROAS jederzeit anpassen. Anfangs kann die Optimierung allerdings etwas dauern. Deshalb ist zu empfehlen, das Ziel-ROAS erst nach einer mindestens einwöchigen Beobachtungsphase und nicht gleich nach dem Start der Kampagne zu ändern.
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